Erasmus + Projekt
02.05.2025 beweglicher Ferientag
Erasmus + Projekt
Dardesheimer Schüler reisen nach Strasbourg
Anreisetag/Sonntag:
Gestern, an 30.03., haben wir uns in Goslar am Hauptbahnhof getroffen. Ein stressiger Tag kündigte sich schon an, denn ein Mitschüler kam fast zu spät. Nach circa einer Stunde Busfahrt warteten wir aufgeregt für etwa 20 Minuten auf unseren ICE von Hildesheim nach Karlsruhe. Nach einer entspannten vierstündigen Fahrt auf unseren vorher reservierten Plätzen im ICE fuhren wir bis Karlsruhe.
In Karlsruhe sind wir dann in den vorletzten Zug in Richtung Appenweier umgestiegen, um danach von dort auf unserer letzten Etappe bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein bis zum Strasbourger Hauptbahnhof zu fahren. In Strasbourg angekommen, entdeckten wir zunächst die nähere Umgebung. Anschließend waren einige Schüler in Schnellrestaurants etwas essen. Als wir kurze Zeit später in der Jugendherberge gestrandet waren, lernten wir unsere Zimmer und Etage besser kennen, sowie den Zimmernachbarn. Einige von uns sind über die imposante Rhein-Brücke in die Kehler Innenstadt gewandert, um das gute Essen zu genießen. Wir ließen den Abend ausklingen mit Vorfreude auf den kommenden Tag.
(von Schülern verfasst)
1.Tag/Montag:
Mit der Tram ging es zu der französischen Schule Lezay-Marnesia. Dort wurden dann zu Beginn Kennenlernspiele mit uns 20 Deutschen und 17 gleichaltrigen Franzosen gespielt. Weiter ging es mit Gruppenunterhaltungen in Französisch, Deutsch und überwiegend in Englisch mit den Franzosen. Dann war Pause und jeweils ein Franzose ging mit einem Deutschen auf den großen Schulhof. Nach der Pause gab es eine Führung durch alle Räume und Flure durch die Franzosen in Kleingruppen. Später aßen wir noch alle gemeinsam leckere Baguettes zum Mittagessen. Danach fuhren wir alle zusammen mit der Tram zur Kathedrale, um von dort mit dem Schiff an einer geführten Stadtrundfahrt mit einem Hörspiel auf der Ill und in dem Hafen teilzunehmen. Nach der eineinhalbstündigen Rundfahrt durften wir noch frei in Strasbourg in kleineren Grüppchen herumgehen. Einigte kauften die ersten Souvenirs und Klamotten. Dann ging es wieder zur Jugendherberge. Voller Vollfreude auf den nächsten Tag hier in Strasbourg ließen wir den Abend entspannt ausklingen.
(von Schülern verfasst)
3.Tag/Dienstag:
Wir sind voller Aufregung auf den Tag aufgestanden, morgens gab es lecker Frühstück. Nach dem
Frühstück sind wir mit der Straßenbahn in die Innenstadt gefahren und haben uns mit den tollen
Franzosen getroffen. Wir haben mit den Franzosen eine längere Stadt Rally gemacht. Es hat so viel Spaß
gemacht und war extrem lustig. Als wir fertig waren, haben wir uns von den Franzosen verabschiedet und
durften noch eine Weile in der Stadt chillen. Die Stadt ist so schön und alle sind so nett und glücklich.
Irgendwann war es Zeit für die Heimreise zur Jugendherberge. Wir haben uns ein bisschen in der
Jugendherberge am Rhein entspannt. Am Nachmittag sind wir nach Kehl über die große Brücke gegangen
und haben alle zusammen einen Aussichtsturm besucht. Er war so hoch und echt wackelig. Wir durften
uns dann noch eine kurze Zeit auf den Spielplatz austoben. Völlig ausgepowert, ging es dann ins
Restaurant, wo es lecker Burger mit Pommes gab. Danach wanderten wir zurück über die Brücke in
Richtung Jugendherberge. An der Brücke angekommen, waren wir von dem wunderschönen
Sonnenuntergang über dem Fluss und Stadt hin und her gerissen und völlig überwältigt. Spät am Abend
waren ein paar Leute von uns mit der besten Lehrerin eine Runde Joggen am Rhein. Das war unser
zweiter Tag in Straßburg und es war extrem schön und hat echt Spaß gemacht.
(von Schülern verfasst)
4.Tag/Mittwoch:
Am Morgen ging es los mit der Tram ins Schokoladenmuseum. Im Schokoladenmuseum konnte man sich
seine eigene Schokolade zusammenstellen, und auch vieles probieren. Wir haben uns wirklich die Bäuche
vollgeschlagen, denn es gab so viele unterschiedliche Köstlichkeiten. Dann ging es weiter zum Ninja
Storm, dort sind auch einige den Parcour gelaufen. Es hat echt viel Spaß gemacht, denn so einen Parcour
kannten wir noch nicht aus Deutschland. Den Tipp hatten uns übrigens die Franzosen gegeben. Da wir
noch freie Zeit am späten Nachmittag nach dem Besuch im Ninja Storm hatten, ging es in die Stadt und in
die Mall zum Einkaufen. Anschließend fuhren wir mit der Tram kurz in die Jugendherberge. Dort konnten
wir uns noch kurz ausruhen, bis wir dann fantastische Pasta essen gegangen sind. Nach dem Essen gab es noch ein Eis. Danach sind wir alle wieder von Kehl nach Strasbourg gelaufen. Und zum Schluss sind noch ein paar Schüler von uns wieder an den Rhein mit Musik und Frau Lüttge joggen gegangen.
(von Schülern verfasst)
Dardesheimer Schüler reisen nach Strasbourg
17.03.2024
Nach einer überwiegend entspannten Reise mit der Bahn erreichten wir pünktlich um 14.30 Uhr die französische Metropole Strasbourg.
Bei strahlendem Sonnenschein und milderen Temperaturen genossen unsere Schüler ihre auf französisch bestellten Snacks in der Altstadt.
Anschließend wurden in der ruhigen Jugendherberge nahe des Rheins die Zimmer bezogen. Ein gemeinsames Abendessen und ein Spaziergang entlang des Rheins runden das heutige Programm offiziell ab.
18.03.2024
Nach unserem Frühstück fuhren wir mit der Straßenbahn zur französischen Partnerschule Collège Lezay Marnesia und haben dort eine der 9. Klassen kennengelernt. Nach einem Kennlernspiel (Speed-Dating), in welchem wir unsere Französisch- und Englischkenntnisse unter Beweis stellen mussten, haben wir in kleinen Gruppen die Schule kennengelernt. Die Schule hat viel kleinere Klassenräume, dafür aber einen richtig großen Innenhof. Dann mussten wir unsere Schulsysteme vergleichen und waren total überrascht, dass die Schüler hier bis 17.40 Uhr teilweise Unterricht haben und auch dann erst danach ihre Hausaufgaben machen. Ich glaube, einige waren ganz schön neidisch, dass wir oft nur bis mittags in der Schule sind. Zum Mittagessen gab es echt leckere französische Baguettes und danach haben wir alle zusammen eine Bootsfahrt durch Straßburg gemacht und uns viele historische Gebäude angesehen, wie z.B das Europaparlament oder die Rabenbrücke (Dort wurden damals die Leute in Käfige gesperrt, in den Rhein gelassen und qualvoll gefoltert). Nach der Bootstour haben wir uns von den anderen französischen Schülern verabschiedet. Wir haben uns in Kleingruppen aufgeteilt und selbstständig die Stadt erkundet. Einige haben sie die Straßburger Münster angesehen mit ihrem beeindruckenden Rosenfenster. Andere sind dann in einen Carrefour Supermarkt gegangen, um französische Süßigkeiten und Orangina zu kaufen. Mit der Straßenbahn ging es zurück in unsere Jugendherberge. Der Austausch zwischen deutschen und französischen Schülern war sehr positiv, alle haben sich unterhalten und Informationen über einander gesammelt. Die Schüler haben sich alle gut verstanden. Es wurden neue Freundschaften geknüpft.
(Von einigen Schülern verfasst.)
19.03.24
Am Dienstagmorgen haben wir uns mit den französischen Schülern am Kleberplatz in Straßburg getroffen. Nachdem wir in deutsch-französische Gruppen eingeteilt wurden, haben wir eine StadtRalley gemacht. Dabei mussten wir verschiedene Fragen auf deutsch oder französisch über Straßburg beantworten, indem wir vorgegebene Ort aufgesucht haben. Z.B. mussten wir herausfinden, wie viele Bäume auf dem Kleberplatz stehen oder welche Besonderheit die Brücke „Pont du Faisan“ aufweist und wie die Boote heißen, die dort entlangfahren. (Es ist eine Drehbrücke und die Boote heißen Batorama.) Als wir uns alle wieder getroffen haben, haben wir die Fragen besprochen und französische Zungenbrecher gelernt und vorgetragen. Das klang bei uns bestimmt genauso lustig, wie die deutschen Zungenbrecher, die die französischen Schüler aufsagen mussten. Nach einer Kostprobe besonderer französischer Süßigkeiten, verabschiedeten wir uns von der Partnerschule und haben typsiche Baguettes (sehr lecker!!!) in einer kleiner Bäckerei zu Mittag gegessen. Im Anschluss konnten wir Straßburg auf eigene Faust erkunden und dabei einige Mitbringsel für unsere Familien kaufen. Das schöne Wetter lud zum Verweilen am Ufer des Canal du Faux-Rampart ein und Frau Lüttge hatte einen kleinen Sonnenbrand. Den Abend ließen wir vor den Toren der Jugendherberge am Rhein ausklingen, wo einige von uns mit anderen Franzosen Fußball spielten.
(Von einigen Schülern verfasst)
20.03.24
Heute sind wir zusammen in das Schokoladenmuseum „Les Secrets du Chcolat par Schaal“ gefahren und haben einige interessante Daten über die Geschichte der Schokoladenherstellung erfahren. Wir konnten unsere Nasen testen und verschiedene Düfte riechen und erraten und durften in der Ausstellung neben Kakao, Haselnüssen aus eigenem Anbau, die verschiedenen Schokoladensorten und Pralinen probieren. Das war so lecker, dass wir später im Shop noch die eine oder andere Süßigkeit gekauft haben. Im Museum konnten wir außerdem die Herstellung von Hohlkörperfiguren für den Osterverkauf beobachten und erfuhren interessante Dinge über den Beruf und die Ausbildung des Chocolatiers. Nach einen kurzen Mittagssnack (leckere Panini), fuhren wir in den Parc d‘Orangerie. Nach einer aufregenden und gefühlt stundenlangen Suche nach einer öffentlichen Toilette, konnten wir die Störche beobachten, welche seit vielen Jahren stets wieder in den Baumkronen der dortigen Plantanen ihre Nester beziehen. Einige genossen es dann in der Sonne am See zu sitzen und andere hatten viel Spaß beim Ruderboot fahren. Zum Abschluss belohnten wir uns mit einem Eis oder kalten Getränk und dann hieß es leider auch schon Rückfahrt zur Jugendherberge um die morgige Heimreise vorzubereiten. Den Abend ließen wir entspannt ausklingen. Wir freuen uns auf Zuhause, sind aber auch etwas traurig, dass die Zeit so schnell vergangen ist.
(Von einigen Schülern verfasst)
21.03.2024
Rückreise nach Deutschland
Nach einem gemeinsamen letzten Frühstück traten wir mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck sowie mit zahlreichen Osterartikeln, überfüllten Taschen die Rückreise an. Auch dieses Mal waren wieder alle Züge pünktlich.
Wir bedanken uns sehr für die tolle Möglichkeit, dass wir die Chance erhielten, unbürokratisch und mit viel Spaß während unserer Treffen, gleichaltrige Franzosen im wunderschönen Straßburg näher kennen zu lernen.
Internationaler Besuch aus Polen und Spanien vom 09.05.22 bis zum 13.05.22
Voller Vorfreude auf die gemeinsame Woche öffneten am Dienstag unsere deutschen Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrer die Schultür in Dardesheim so weit wie möglich, um die internationalen Gäste aus Polen und Spanien zu begrüßen.
Nach einer spannenden Kennenlern-Rallye durch die Schule lernten unsere Gäste bei einem gemeinsamen Mittagessen in Osterwieck einige leckere Gerichte aus Deutschland kennen, bevor Sie sich bei strahlendem Sonnenschein wahlweise beim gemeinsamen Fußballspiel oder beim Bemalen eines riesigen Windrads wieder in Englisch miteinander austauschen konnten. Auch der Bürgermeister der Stadt Dardesheim erzählte allen noch das ein oder andere Wichtige über unseren Standort in der langjährigen Stadt der erneuerbaren Energien. Am Abend schmeckte auch wieder die heimische Küche beim gemeinsamen Grillen auf dem Schulhof vorzüglich. Deutsche und internationale Schlager sowie die ein oder andere Karaoke Einlage sorgten erneut für eine tolle Stimmung.
Am Mittwoch lernten unsere Gäste die einzigartige Natur des Harzes kennen. Voller Begeisterung spazierten wir auf der Hängebrücke über der Rappbodetalsperre und aßen während unserer gemeinsamen Floßfahrt auf der Rappbode kulinarische Köstlichkeiten. Dank des sommerlichen Wetters bereitete auch der gemeinsame Ausflug in die Innenstadt Halberstadts sowie das abendliche Bowlen viel Freude.
Früh am Donnerstag erfreuten sich diesmal unsere internationalen Gäste an der Schönheit des Ilsetals. Beeindruckt von der Schönheit des Tals speisten unsere Gäste wieder bei strahlendem Sonnenschein mittags gemeinsam, bevor es dann am Nachmittag erneut in die Innenstadt Halberstadts zum gemeinsamen Bummel ging. Ein Abschiedsessen in Osterwieck in einer örtlichen Diskothek sowie von DJ Banjo aufgelegte internationale Hits sorgten für ausgelassene Stimmung und dichtem Gedränge auf der Tanzfläche.
Leider hieß es dann für unsere Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer erneut Abschied Nehmen von unseren internationalen Freunden. Sehr gern möchten wir jedoch weitere internationale Besuche in unseren Schulalltag in den nächsten Jahren einplanen.
https://erasmusplus.schule/fuer-meine-schule/erfahrungsberichte/erfahrungsbericht-schueleraustausch
Internationales Treffen im spanischen El Perelló vom 07.03.-12.03.2022
07.03.2022 Start unserer Reise
Nach einer entspannten Busfahrt zum Hannoveraner Flughafen, einem recht unkompleziertem Check in, gestaltet sich die Sicherheitskontrolle bei einigen Erasmus Schülern ein wenig aufwendig und zeitintensiv. Aber geschafft....
Gleich geht´s los...
08.03.2022
Nach einer entspannten Ankunft mit unseren gemeinsamen polnischen Erasmus Freunden gegen 21 Uhr in unserem familiären Hotel, sind wir nun heute in unserer spanischen Partnerschule. Es werden in internationalen Gruppen Ideen zur Müllvermeidung gesammelt.
09.03.2022
Nach gestrigem sintflutartigem Regen strahlt die Sonne heute um so mehr. Allen geht es gut. Viel Spaß bereitete zum einen der Besuch am Strand und sowie der Besuch auf einer Bienenfarm. Auch ein Vortag über die Windräder fand am Vormittag statt. Dabei wurde der enge Kontakt zu den Dardesheimer Windkraftanlagenbetreibern betont. Später geht es wieder zum Strand im schönen und beschaulichen Örtchen l´Amettla del Mär, wo auch unser Hotel unweit des Hafens liegt.
10.03.2022
Was für eine fantastische Aussicht! Wie schön ist hier die Natur! Seht mal die riesigen Kakteen! Diese Sätze hörten wir heute immer wieder von unseren deutschen und polnischen Schülern, als wir vorbei an Olivenbäumen und mediterranen Pflanzen zu einem hoch gelegenen Aussichtsturm wanderten. Der traumhafte Blick auf das Mittelmeer bei Sonnenschein erfreute uns alle sehr. Später entspannten wir alle während einer typisch spanischen Siesta mit köstlichem Gebäck inmitten eines Pinienwaldes. Aber auch das gemeinsame Fußballspiel unserer Jungen förderte bisher enorm das internationale Miteinander. Später geht es wieder an den Strand. Abends werden wir den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen mit regionalen Spezialitäten und Musik für heute ausklingen lassen.
11.03.2022
Nach einem wunderbaren gemeinsamen Essen in einem spanischen Restaurant sorgte auch noch kurzfristig der Bau eines Aussichtsturms aus Getränkedosen für weiterhin gute Stimmung und viel Spaß am Donnerstagabend. Nachdem dann gestern Abend alle glücklich und völlig satt in die Betten fielen, begann das heutige Frühstück ein wenig später. Heute Früh wollten wir uns auch alle auf die ehemaligen Spuren der Piraten und Schmuggler begeben, die hier früher entlang der gebirgigen Küste ihr Unwesen trieben. Einige Geschichten über diese erfuhren wir während unserer gestrigen Wanderung. Zunächst flanierte unsere internationale Schülerschar entlang des Strandes zum Muscheln und Steine suchen. Später nahmen wir jedoch entlang der großen Bucht 'La Cala' versteckte Wege entlang der gebirgigen Küste. Diese fanden wir abseits des Ortes. Das teilweise Klettern bereitete uns viel Freude. Zu einem unvergesslichen Erlebnis wurden zahlreiche entdeckte Höhlen, seltene Muscheln und der ein oder andere gefundene Krebs. Gemeinsam fachsimpelten unsere Schüler wieder über ihre gefundenen Schätze. Mittlerweile ist es gar nicht mehr so schwierig, in Englisch sich auszudrücken. Am späten Mittag ging es dann wieder in die engen Gassen des malerischen Örtchens L' Amettla de Mar. Gern wurde wieder gemeinsam der örtliche Asia Shop sowie der Supermarkt besucht, um fachmännisch das breite Warenangebot an Souvenirs, spanischen Süßigkeiten und Postkarten zu erkunden. Heute Abend besuchen wir noch eine Pizzeria mit unseren polnischen Freunden. Dann nehmen wir leider schon wieder Abschied von dieser wunderschönen Gegend. Jedoch freuen wir uns alle schon sehr, wenn unsere polnischen und spanischen Freunde uns in Deutschland im Mai besuchen werden.
ERASMUS Schüler packen Weihnachtspäckchen für unsere polnische und spanische Partnerschule in Ciechanow und El Perelló.
Dziekuje bardzo (Herzlichen Dank)!
Endlich war es soweit. In der Woche vor den Herbstferien gingen zehn Schülerinnen und Schüler aus unseren 9. Klassen mit 2 Lehrerinnen, Manuela Harring und Sarah Lüttge sowie der Schulleiterin Margret Bosse auf große Reise. Unser erster Schüleraustausch im Rahmen unseres Erasmus+- Projektes fand bei unseren Partners in Cierchanòw (Polen) statt. Dabei haben wir alle die Hygienebedingungen wegen der Corona- Pandemie und die Vorgaben des Auswärtigen Amtes eingehalten.
Dort sollten wir uns endlich mit unseren polnischen und spanischen Freunden treffen. Wenn auch Videokonferenzen im Vorfeld stattfanden, stellte diese erste Begegnung einen Höhepunkt in unserem Projekt dar. Bereits 2018 von unserer Schule beim Sekretariat der Kultusministerkonferenz, der Nationalen Agentur der pädagogischen Austauschdienste in Magdeburg und Bonn beantragt und bewilligt, stellt das von der EU geförderte Erasmus+- Projekt eine tolle Möglichkeit dar, sich mit europäischen Schulen zu vernetzen. Unser Hauptthema dabei ist der Umweltschutz, insbesondere am Beispiel unserer schuleigenen Bienen- AG sowie Schülerfirma.
Bei der komplexen Antragstellung und auch beim Finden von Partnerschulen erhielten wir große Unterstützung vom „Windpark Druiberg“ in Dardesheim, unserem Schulstandort.
Nach etwa zehnstündiger Busfahrt mit dem Busunternehmen Wolf aus Halberstadt wurden wir im Hotel der Stadt bereits erwartet. Alle konnten sich spät abends stärken und waren sehr gespannt auf die nächsten Tage. Nachts kamen auch die Spanier an, so dass sich gleich ein ungezwungenes Kennenlernen ergab. Englisch war und ist unsere Konversationssprache. Nach anfänglichen Schwierigkeiten klappte es tagtäglich besser.
Unsere polnischen Gastgeber waren und sind einfach super. In der Schule wurden alle 30 Schülerinnen und wir 6 Lehrkräfte sehr herzlich von den polnischen Gastgebern empfangen. Es gab eine Menge Aktivitäten, wobei alle Gruppen gemischt wurden und stündlich mehr Kontakte geknüpft wurden. Ob beim Entwerfen eines gemeinsamen Logos oder bei gemeinsamen Tanzschritten, ob beim Empfang des Bürgermeisters und der Vorstellung der stadteigenen Bienenzucht oder beim gemeinsamen Besuch von Sehenswürdigkeiten….. es war ein tolles Erlebnis und Gemeinschaftsgefühl. Als dann am Abschlussabend Gastgeschenke dankend entgegengenommen und typische polnische Nationalgerichte verspeist wurden, gab es bei einigen Jugendlichen sogar Tränen des Abschieds.
Dieser soll mit einem Wiedersehen enden. Denn bereits im März 2022 werden wir nach El Perellò (Spanien) aufbrechen und im Mai 2022 dürfen wir dann alle Freunde bei uns begrüßen.
Wenn im Bus auf der Rückfahrt dann einhellig alle Jugendlichen der Meinung sind: „Wir wären gern noch geblieben, es war richtig geil!“, dann sind wir so freudig, dass es Erasmus+ allen unentgeltlich ermöglicht hat.
Margret Bosse
Schulleiterin/ Projektleiterin Erasmus+
Thomas- Mann- Schule
Dardesheim
Nach einer doch aufwendigen Antragstellung, ist es uns unter Mithilfe von Herrn Wendelin Bücking und dem Windpark Druiberg gelungen, in das oben benannte Programm 2019 zu gelangen. Unsere Antragstellung richtete den Focus auf die Umwelterziehung und unsere erfolgreiche Bienen-AG. Außerdem spielt der Gedanke eines zusammenwachsenden Europas eine bedeutende Rolle.
Somit haben wir mit Hilfe des Windparks Partnerschulen in Spanien und Polen bekommen. Erste Kontakte stellten sich bald über die Schulleitungen der drei Schulen her. Ein erstes Arbeitstreffen der beteiligten Schulen und Lehrkräfte fand mit konstruktiven Ergebnissen in Spanien/ El Perelio statt.(siehe Bild)
Leider machte uns die Corona- Pandemie einen Strich durch die Rechnung. Der erste Schüleraustausch war vorbereitet, musste dann aber pandemiebedingt abgesagt werden. Ich konnte in guter Zusammenarbeit mit der Nationalen Agentur für EU- Programme in Bonn zweimal eine Verlängerung beantragen. Diese wurde nun bis August 2022 genehmigt. Wir hoffen, dass es in dieser Zeit zu wenigstens zwei Schüleraustauschen kommen kann und einer digitalen Kontaktaufnahme der Schülerinnen und Schüler. Dies erschwerte sich durch Schulschließungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten in den drei beteiligten Schulen und den jeweiligen Ländern.
Margret Bosse
Projektbetreuerin
Margret Bosse, Manuela Harring und Schulleiter sowie Lehrer aus Spanien und Polen